Sie möchten einen Aufzug mit einem visuellen und akustischen Zweiwege-Kommunikationssystem für eingeschlossene Personen mit einer Hörbehinderung bei Ihrem Bauvorhaben integrieren? Hier finden Sie den aktuellen Ausschreibungstext zu unseren Displays für den Hörbehinderten-Notruf (HBN). Unsere Vertriebsmitarbeiter beraten Sie auch gern bei der Auswahl eines geeigneten Produkts.
Ausschreibungstexte
für Displays für den Hörbehinderten-Notruf mit individuellen Konfigurationsmöglichkeiten für den Einsatz in Aufzügen.
Kurzfassung
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visuelle Darstellung der Signale: ‘Alarm’, ‘Bitte warten’, ‘Bitte sprechen’
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visuelle Darstellung von frei definierbaren Fragen und Texten aus einer Notrufzentrale inkl. Nutzereingabe von Antworten per Touch oder über Taster
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visuelle Signalisierung der Zustände und Fragen auf einer Displayfläche von mind. 80x150 mm, Schriftgröße mind. 8 mm
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Darstellung von Lift-Daten und Multimedia-Daten wenn keine Notruf vorliegt
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Unterstützung von Mehrsprachigkeit
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Einsatz im Dauerbetrieb 24/7
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Farbdisplay mit 16,7 Mill. Farben, Blickwinkel > 170°
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Helligkeit mind. 250 nit, dimmbar
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stufenweise Energiesparmodi
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lüfterloses Design
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Unterstützung von Kameras für die Bildübertragung von der Kabine zur Notrufzentrale zeitlich begrenzt nach einem Notruf
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Unterstützung von CANopen-Lift CiA-417 für Kommunikation mit Notrufgerät und Aufzugssteuerung
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Design und Inhalte des Screendesigns durch den Betreiber mit einem Standard-Browser selbst veränderbar
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sichere Fernkonfiguration über das Internet durch Techniker und Betreiber
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verschlüsselte Kommunikation mit der Zentrale über das Internet oder das Intranet des Gebäudes
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Lokaler Kommunikationsserver oder Aufschaltung auf Zentrale bei einem Dienstleister
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Bedienung der Serversoftware im Browser (webbasiert)
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unbegrenzte Anzahl an Arbeitsplätzen
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Live-Ansicht des Onlinestatus der Displays
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Protokollierung der HBN-Notrufe im Server
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bearbeiten und speichern von Standard-Fragen und -Hinweistexten in der Serversoftware
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Hinzufügen von weiteren Sprachen durch den Nutzer
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Datenanbindung zur Zentrale über lokales Intranet, lokalen Netzwerkanschluss oder LTE-Modem
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offene API zu Fremdsystemen
Detaillierte Fassung
Allgemein
- Unterstützung der EN81 20/50
- einsetzbar in der Kabine von Personen- und Lastenaufzügen
- Unterstützung des Standards CANopen-Lift CiA-417 zur Anbindung an den Aufzug mit Nachweis der herstellerübergreifenden Interoperabilität bei einem CANopen-PlugFest
Hardwareanforderungen
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Display für visuelle Darstellung der Nachrichten
- Baugrößen mit Bildschirmdiagonalen von 17 cm (7”) bis 96 cm (38”)
- Seitenverhältnis der Bildschirme im 16:9 und Stretched-Format
- Displays in Industriequalität
- Hintergrundbeleuchtung LED mit einer Lebensdauer von mind. 50.000 h (bei 20°C und Helligkeit 100%)
- Einsatz im Dauerbetrieb 24/7
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Bildqualität
- Blickwinkel von mindestens 170° vertikal und horizontal
- 16,7 Mill. Farben
- Helligkeit mind. 250 nit
- Kontrast mind. 600:1
- Auflösung mindestens 1920x1080 Pixel (bei Displays mit einer Diagonale > 30 cm) bzw. 1920x540 Pixel (bei stretched Displays mit einer Diagonale > 50 cm)
- Helligkeit einstellbar/dimmbar in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Aufzugs z.B. beim Parken
- Hintergrundbeleuchtung vollständig abschaltbar
- kapazitiver Touchsensor als Option
- Netzwerkanschluss für Datenfernübertragung zur Zentrale z.B. über lokales Intranet, lokalen Netzwerkanschluss oder LTE-Modem
- Anschluss für externe Lautsprecher und Soundausgabe für Sprachansage, Gong und Überlastsignal
- Einbautiefe < 50 mm
- Schutzglas/Plexischeibe entspiegelt und optional als VSG-Sicherheitsglas
- flächenbündiger Einbau
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optionale Kamera in der Aufzugskabine
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Aktivierung einer Bildübertragung von der Notrufzentrale aus mit Blick in die Aufzugskabine
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Beendigung der Bildübertragung von der Notrufzentrale aus oder über Timer
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Bildübertragung als Video-Stream oder von Einzelbildern - abhängig von Bandbreite
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Unterstützung von Netzwerkkameras und USB-Kameras
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Kamera ist nur nach Notruf aktiv
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visueller und akustischer Hinweis in der Aufzugskabine bei Aktivierung der Kamerafunktion durch die Zentrale
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flächenbündiger Einbau in Kabinendecke oder Kabinenwand möglich
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optionale Speicherung von Videos bzw. Bildern in der Zentrale
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- niedriger Stromverbrauch und lüfterloses Design
- Temperaturbereich mind. 0°C-50°C
Softwarefunktionen
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Design und Inhalte des Screendesigns durch den Betreiber selbst veränderbar
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Das Screendesign kann an den Stil des Gebäudes und die Corporate Identity des Betreibers oder auf den besonderen Anwendungsfall angepasst werden
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Die Dialoge für den Hörbehindertennotruf erscheinen automatisch auf dem Display, wenn die Notruf-Sprechverbindung hergestellt wurde.
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Die Konfiguration der Displays kann mittels eines aktuellen Browsers ohne die Installation einer speziellen Konfigurationssoftware erfolgen per PC, Tablet und Smartphone.
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Die Konfiguration der Displays kann über das Intranet des Gebäudes oder das Internet erfolgen.
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Mehrstufige Energiesparfunktion der Displays für das Dimmen und Abschalten der Hintergrundbeleuchtung - Unterstützung des CANopen-Lift Energiemanagements
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Dokumentation und Konfigurationstool mind. in deutsch und englisch verfügbar
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Darstellung von Multimedia-Funktionen auf den Displays (Bilder und Diashows), wenn der Hörbehindertennotruf nicht aktiv ist.
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Videostreaming von Netzwerkkameras und USB-Kameras zur Notrufzentrale nach einem Notruf
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Eingaben des Aufzugsnutzers über einen kapazitiven Glas-Touchscreen oder über separate Tasten
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In der Zentrale können Texte in verschiedenen Sprachen vorformuliert werden.
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In der Zentrale können Nachrichten frei formuliert und an die Displays versendet werden.
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Bereitstellung einer Schnittstelle (API) für Fremdsysteme
Sicherheit
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Bei einer Kommunikation über das Internet erfolgt die Datenübertragung über verschlüsselte Verbindungen nach aktuellen Industriestandards.
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Passwortqualität mind. 10 Zeichen alphanumerisch
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regelmäßige Bereitstellung von Firmware-Updates für die Displays für einen Zeitraum von mind. 5 Jahren
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Login für mehrere Benutzer mit eigenen Zugangsdaten
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mehrstufiges Rechtemanagementsystem für die Verwaltung von Nutzern, Geräten und die Kommunikation mit den Eingeschlossenen.
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Logging der Kommunikation mit Zeitstempel
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Verschlüsselung und digitale Signatur von Dateien für Updates und Parametersets
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Verhinderung der Installation von Fremdsoftware auf dem Display
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Verhinderung des transparenten Zugriffs auf das Dateisystem des Displays